Diese Leitidee steht in der Präambel der Verfassung der UNESCO. In diesem Sinne ist das Marie-Curie-Gymnasium seit 2015 anerkannte UNESCO-Projektschule und arbeitet eng mit dem Netzwerk der Berliner Projektschulen zusammen.
Im Dezember haben alle Schüler*innen der 9. und 10. Klassen sowie Schüler*innen des 1.Semesters einen ganztätigen Workshop - durchgeführt von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus -besucht. Die Expert*innen von KIGA haben die Workshops sehr schülernah, aktuell und abwechslungsreich gestaltet und die Schüler*innen konnten ihr Wissen rund um den Nahostkonflikt und die Gründe und Ursachen für Antisemitismus erweitern und offen ihre Fragen stellen. Vielen Dank an das Team von KIGA! Die Poster wurden von Schüler*innen der 9.Klasse gestaltet und stellen gemeinsame Friedens- Initiativen aus Israel und Palästina vor.
Rund um den Tag der Demokratie (15.09.23) hat am MCG wie jedes Jahr eine kleine UNESCO-Aktion stattgefunden. Jede Klasse hat sich in einer Unterrichtsstunde mit der Frage, „Was macht unsere Demokratie aus?“ und „Was ist eine Gefahr für unsere Demokratie?“ auseinandergesetzt. Zunächst wurden Meinungsbilder bzgl. der Vorteile der Demokratien gegenüber autoritären Regierungen erstellt, dann wurde in Gruppen über mögliche Gefahren abgestimmt und diskutiert.
Frauen Leben Freiheit- Das Schlagwort der iranischen Proteste hat auch die Aktion zum internationalen Frauentag am 8. März 2023 am MCG geprägt. Die Hip-Hop-AG, das Musiklabor und der Chor haben eine tolle Perfomance aus Tanz und Life-Musik für die Klassen 7-10 aufgeführt, um an die Proteste und die Opfer dieser Demonstrationen im Iran zu erinnern. Gleichzeitig wurden die Flure des Schulhauses von dem WPF UNESCO zu einer Ausstellung mit Informationen zu den Protesten und den Opfern sowie Fakten und Zahlen rund um das Thema „Frauen und Gleichberechtigung“ umgestaltet. Außerdem wurden zahlreiche Steckbriefe zu mutigen, erfolgreichen und beeindruckenden Frauen von vielen vielen Schüler*innen des MCGs erstellt und überall im Schulhaus aufgehängt. Vielen Dank an alle Beteiligten!
Jeder Brief kann Leben retten! Anlässlich des Tags der Menschenrechte am 10.12.22 haben haben wir am amnesty international Briefmarathon teilgenommen. Verschiedene Klassen und Kurse haben sich mit den von amnesty international betreuten Fällen auseinandergesetzt und Briefe geschrieben, um die Freilassung der Inhaftierten bzw. das Recht auf faire Prozesse einzufordern. Am Ende sind dank des tollen Materials von amnesty viele hundert Briefe zusammengekommen, die nun von amnesty international in die verschiedenen Länder verschickt werden.
Am 10.11. und 11.11.22 haben alle 9. Klassen an einem Workshop von KATE.ev teilgenommen und sich die Frage gestellt, wie kann ein gutes Leben für alle gelingen, welche Bedingungen müssen dafür vorliegen und wie kann man sich dafür engagieren. Anhand der Fragen, was haben unsere Konsumgüter mit Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden zu tun und welche sozialen, ökologischen und ökonomischen Folgen hat unser Konsum, haben die Klassen gemeinsam mit den Expert*innen von KATE.ev über dieses Ziel -ein gutes Leben für alle- gesprochen und Ideen entwickelt..
Die zweite Schulwoche nach den Ferien startete direkt mit einer Challenge der Klassen 7-10. Die Schüler*innen haben versucht, ihr Frühstück möglichst ohne Einwegverpackungen, Durstlöscher und PET-Flaschen mitzubringen bzw. zu konsumieren. Am Ende des Schultages wurde aufgeschrieben, wie vielen Schüler*innen in der Klasse das gelungen ist. Gewonnen haben am Ende die Klassen 7e und 9c! Herzlichen Glückwunsch! Als Preis gab es eine kleine Alu-Trinkflasche mit MCG-Logo! Ein großer Dank an alle Klassen, die teilgenommen haben!
In der Woche rund um den 15.9. hat es sich in den Klassen 7-10 jeweils eine Stunde lang nur um das Thema Demokratie gedreht. Mit dem Material von der „Initiative für eine offene Gesellschaft“ ging es dieses Mal um das Thema „Demokratie ist eine Mitmacht“. Die Schüler*innen haben diskutiert, was für sie überhaupt politische Fragestellung sind, wo und wie sich jede*r einzelne engagieren kann und haben eine online-Umfrage zu den größten Problemen Berlins ausgefüllt.
Die Situation Geflüchteter ist durch den Ukraine-Krieg gerade wieder in den Fokus gerückt und dabei wird die schwierige Situation anderer Geflüchteter leicht vergessen. Die Lage in den Flüchtlingscamps im griechischen Moria wirft immer wieder die Frage auf, wie mit geflüchteten Menschen umgegangen wird und was eine humane Unterbringung und Versorgung eigentlich bedeutet. Die 9.Klassen konnten sich hierzu in einer sehr ansprechenden und umfangreichen Ausstellung über das Camp in Moria des Vereins „Borderline Europe- Menschenrechte ohne Grenzen e.V.“ informieren, Gedanken austauschen und natürlich auch Parallelen zur aktuellen Situation Geflüchteter aus der Ukraine ziehen.
Vielen Dank an Borderline Europe für die tolle Ausstellung und die spannenden Workshops!
Seit 321 n.Chr. gibt es urkundlich bestätigtes jüdisches Leben in Deutschland und somit war 2021 ein Festjahr, in dem 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gefeiert wurden. Auch am MCG wollten wir uns diesem anschließen und haben anlässlich des Tags der Menschenrechte am 10.12. den Artikel 18 der Erklärung der Menschenrechte «Jeder Mensch hat Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit" herausgenommen. Dazu haben wir dann eine Ausstellung im Aula-Foyer aufgebaut. Die Schüler*innen der 7.-10. Klassen konnten sich mit einem Fragebogen durch die Ausstellung führen lassen und so etwas über heutiges jüdisches Leben in Deutschland lernen. Im Wahlpflichtfach UNESCO haben wir das Thema dann noch mit zwei Führungen durch das jüdische Museum und einem wirklich spannenden und interessanten Besuch von zwei Ehrenamtlichen von „Meet a jew“ vertieft. Besonders gefreut hat uns, dass eine der beiden Ehrenamtlichen, Sophie, eine ehemalige Schülerin des MCGs ist. Die Schülerinnen des UNESCO-WPFs konnten alle Fragen stellen, die ihnen einfielen und Sophie und Alex von "Meet a jew" haben diese auf eine sehr sympathische und unterhaltsame Art beantwortet.
UNESCO-Aktion zum Tag der Menschenrechte am 10.12.2020
Welche Artikel der Erklärung der Menschenrechte sind Schüler*innen wichtig? Welche betreffen Schüler*innen heute? Warum gibt es die Erklärung der Menschenrechte und warum muss sie immer wieder verteidigt werden?
Diese Fragen haben sich die Schüler*innen am MCG zum 10.12.2020, dem Tag der Menschenrechte, gestellt.
Alltäglicher Rassismus, Klimagerechtigkeit, unser Konsumverhalten und soziale Ungleichheiten, Kleiderproduktion und fairer Handel, Tod in Iphone-City, LSBTIQ, Verschwörungstheorien und sekundärer Antisemitismus, Unterdrückung in der DDR, Street Art....
…alles Themen, mit denen sich die Schüler*innen des MCG am 15.9., dem Tag der Demokratie, während eines Projekttages mit Unterstützung von zahlreichen externen Expert*innen beschäftigt haben.
In der 9.Klasse gibt es die Möglichkeit UNESCO als Wahlpflichtkurs zu wählen. Dann hast du zwei Stunden in der Woche Zeit dich mit folgenden Themen zu beschäftigen:
Es soll um die Ziele von UNESCO gehen, was ist eigentlich UNESCO, wo fängt UNESCO-Arbeit an. Besonderes Augenmerk soll auf die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGS- Sustainable Development Goals) gelegt werden. 2015 haben die Vereinen Nationen in New Yorck diese verabschiedet, um den Hunger, die Armut und den Klimawandel zu bekämpfen, gleichzeitig soll die Bildung, Gerechtigkeit und Gleichberechtigung gefördert werden.
Aber wie soll das funktionieren? Was beinhalten die Ziele genau? Wo fängt diese Arbeit und damit auch die Arbeit von UNESCO an? Wo entdecken wir Orte in Berlin, die damit zusammenhängen?
Wir wollen uns informieren, recherchieren, diskutieren, Exkursionen unternehmen, Projekte planen, entwicklen und durchführen, Szenen spielen und schreiben und erleben, was UNESCO alles sein kann.