Chronik des Marie-Curie-Gymnasiums - eine Übersicht

     

    1911 ____ Die Vierte Höhere Mädchenschule (Lyzeum IV) nimmt zu Ostern als "in der Entwicklung begriffene Anstalt" der Stadt Wilmersdorf ihren Schulbetrieb in einer gemieteten Etagenwohnung der Hauses Livländische Straße 2 auf.

    1922 ____ Die junge Schule wird am 1. 7. 1912 als Lyzeum mit Prüfungsberechtigung anerkannt.

    1913 ____ Zu Ostern 1913 wird der Oberlehrer Prof. Dr. Fritz Strohmeyer Leiter des "IV. Städtischen Lyzeums Berlin- Wilmersdorf" und am 26.5.1913 wird der Grundstein für das neue Schulgebäude gelegt. Das beengte IV. Lyzeum zieht aus seinem Zwischendomizil in der Babelsberger Straße 24 in den Schulneubau Ecke Weimarische/Mainzer Straße. Umbenennung in Freiherr-vom-Stein-Lyzeum.

    1926 ____ Einrichtung eines Lehrkindergartens und einer Frauenschule (Zweig des Oberlyzeums). Umfangreiche Umbauten sind dazu notwendig.

    1929 ____ Bis zu diesem Jahr wurde das Schuljahr nach dem Kirchenkalender ausgerichtet. Es dauerte von Michaelis (29.9.) bis Ostern, also nach der Ernte bis zum Frühjahr. Die letzte Michaelisklasse verläßt 1929 die Schule. Nun gibt es nur noch zu Ostern eingeschulte Klassen.

    1932 ____ Umbau der Amtswohnung des Direktors im Erdgeschoß zu vier weiteren Klassenräumen. Neuer Schulleiter wird der Magistratsschulrat Dr. Erwin Kalischer.

    1937 ____ Umbenennung in Bettina-von-Arnim-Schule. Oberlyzeum mit Abitur, hauswirtschaftlicher Zweig.

    1940/45 ____ Auslagerungen einiger Klassen im Rahmen der "Kinderlandverschickung " nach Schlesien. Schwere Bombenschäden am Schulgebäude: Aula (Ruine), Turnhalle (Ruine), jetziger 4.Flur (damaliger 3.Stock) zum großen Teil Ruine, jetziger 3.Flur (damaliger 2.Stock) im hinteren Teil bis zur Nordtreppe Ruine.

    1945 ____ Vereinigung mit der Realgymnasialen Studienanstalt Cecilienschule zur 13. Schule des Bezirks Wilmersdorf. Neuer Schulleiter wird Studienrat Bernhard Steite.

    1946 ____ Umbenennung in Marie-Curie-Schule.

    1949 ____ Von Januar bis Juni kommissarische Leitung durch Studienrätin Frau Schmidt. Neuer Schulleiter Ernst Kähne.

    1950 ____ Einweihung der wiederaufgebauten Turnhalle und Aula.

    1951 ____ Gründung des Vereins der Freunde der Marie-Curie-Schule (FMC). Zielsetzung: Unterstützung von Vorhaben, die der schulischen Gemeinschaft dienen (Zuschüsse zu Reisen, besondere Anschaffungen in den Fachbereichen u.ä.).

    1952 ____ Marie-Curie-Schule, 4. Oberschule Wissenschaftlichen Zweiges. Wiederaufbaubeginn des schwerbeschädigten III. Obergeschosses.

    1953 ____ Wiederaufbau des jetzigen 3. und 4. Flures.

    1957 ____ Marie-Curie-Schule, Oberschule wissenschaftlichen Zweiges (Gymnasium).
     

    1973 ____ Mit dem Schuljahr 1973/74 Einführung der Oberstufenreform.

    1977 ____ In den Jahren 1977/78 wurde auf dem Ruinengrundstück Mainzer Straße 20 ein Anbau errichtet. Dort wurden der gesamte Fachbereich Kunst und die Gymnastikhalle untergebracht.

    1990 ____ Abschluß einer über etwa sechs Jahre gehenden Gesamtrenovierung mit erheblichen Strukturveränderungen im Gebäude.

     

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