Bereits zum vierten Mal haben sich 29 Schülerinnen und Schüler aller zehnten Klassen auf die Fahrt nach Genua begeben, um dort eine Woche bei ihren italienischen Gastfamilien zu wohnen und die wunderschöne Stadt und Region kennen zu lernen. Der Hinweg führte uns von Berlin Schönefeld nach Mailand und dann ging es weiter im Bus nach Genua, wo wir am zeitigen Abend angekommen sind. Dort wurden wir dann alle herzlich von den Austauschschüler(inne)n empfangen und nach der 6-stündigen Reise war dann auch jeder froh in das neue einwöchige Heim zu gehen, wo sicher schon leckeres italienisches Essen gewartet hat.
Die folgenden Tage gab es dann tagsüber immer Ausflüge mit der Gruppe gemeinsam und abends waren die Austauschpaare dann unter sich.
Am zweiten Tag haben wir bei bestem Wetter eine Schiffstour zu einer der schönsten Orte Italiens unternommen - San Fruttuoso und Portofino. Ersteres ist eine wunderschöne Bucht, die man nur zu Fuß oder per Schiff erreichen kann mit einem alten Klosterkomplex und das zweite ist wohl die schönste Ortschaft am Mittelmeer - hier sind alle sofort von der Schönheit des Meeres, der Landschaft und des Dorfes angetan. Auf der Schiffsfahrt konnten wir sogar mehrere Delfinschwärme beobachten, die uns eine Weile begleitet haben.
Am dritten Tag sind wir dann in Genua geblieben und haben uns das Aquarium und das Hafengelände angeschaut. Genua hat den zweitgrößten Hafen in Europa und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken.
Am vierten Tag gab es einen Stadtgang durch die Altstadt von Genua - übrigens die größte zusammenhängende noch erhaltene Altstadt in Europa. Diese Gassen, Winkel und Häuser sind sehr beeindruckend, noch beeindruckender dann aber die immer wieder auftauchenden Palazzi, die die Architektur der Stadt bestimmen. Am Abend gab es dann schon das Abschieds-Pizzaessen, denn die letzten zwei Tage haben alle in den Familien bzw. unter sich verbracht, denn am Sonntagnachmittag haben wir die Heimreise wieder über Mailand nach Berlin angetreten, diesmal leider etwas länger als geplant, wir haben Berlin erst gegen 2:15 Uhr erreicht mit fast drei Stunden Verspätung.
Trösten konnten wir uns aber mit wunderschönen Erinnerungen an die vergangene Woche, es haben sich viele neue deutsch-italienische Freundschaften entwickelt und unsere Schüler(innen) haben einen interessanten Eindruck in die italienische Lebensweise und Traditionen, aber auch den italienischen Schulalltag bekommen.
Wir freuen uns auf den Rückbesuch Ende Mai, wenn die Italiener dann zu uns kommen. Aber jetzt sagen wir erst einmal: Grazie mille per questa settimana splendida!
E. Petters
