"Wie berechnet man die Zahl PI? Ein methodischer Vergleich ausgewählter Verfahren im historischen Kontext"
Das war der Titel ihrer besonderen Lernleistung (BLL) im Abitur. Diese Arbeit, die als 5. Prüfungskomponente in die Abiturnote eingeht, brachte Deborah Kemmler den zweiten Preis im Fach Mathe ein.
Wochenlang hat sie sich durch die verschiedenen Verfahren gequält, mit denen man die Zahl PI, diese verflixte Zahl, die schon vielen Mathematikern schlaflose Nächte bereitet hat, berechnen kann.
Für eines dieser Verfahren hat sie, um eine vernünftige statistische Grundlage zu haben, eine Nadel rund 400 (!) Mal auf ein kariertes Blatt Papier fallen lassen und die Lage der Nadel aufgeschrieben.
Sie gab nicht auf, meisterte alle Schwierigkeiten und nun wurde diese Arbeit sogar mit einem Preis der Dr.-Hans-Riegel-Stiftung belohnt.
In der FU fand die Preisverleihung statt, nicht ohne dem Ganzen einen würdigen Rahmen zu geben. Neben einer Begrüßungsrede und einem sehr kurzweiligen, interessanten Experimentalvortrag, erläuterte die Jury für jeden Preisträger ausführlich die Stärken der jeweiligen Arbeit.
So fand die Jury, dass Deborah eine wohl formulierte Arbeit abgeliefert habe, die hoffen lässt, dass sie auch später den MINT-Fächern treu bleiben möge.
Weitere Preisträger gab es in den Fächern Physik, Informatik und Geografie.
Neben einem Geldpreis bekamen die Preisträger eine Einladung zu einem besonderen Seminar. Der Ausklang der Feier wurde von einem tollen Buffet gekrönt.
Die Liste der früheren Arbeiten (siehe unten) macht vielleicht doch noch einem oder einer unserer Oberstufenschülerinnen und -schüler Lust darauf, eine BLL zu schreiben und damit vielleicht auch einen solchen Preis zu gewinnen.
Herzlichen Glückwunsch noch einmal Deborah Kemmler zu dieser tollen Leistung.
A. Huestegge
