Das fliegende Klassenzimmer

Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause konnte nun endlich wieder das Segelflugprojekt des Berliner Marie-Curie-Gymnasium auf dem Flugplatz Brandenburg Mühlenfeld stattfinden.

Die Schüler und Schülerinnen sind TeilnehmerInnen des Wahlpflichtkurses Biologie/Physik. Hier lernten Sie im Unterricht zum Thema Bewegung in der Luft die Grundlagen des Vogel- und Flugzeugfluges kennen.

Während des Projektes vom 11. – 13. Mai hatten nun die SchülerInnen die Möglichkeit selbst zu erfahren, wie schön das lautlose Gleiten und das Kreisen in der Thermik ist.

Aber bevor es in die Luft ging, hieß es sich mit den doppelsitzigen Segelflugzeugen ASK 21 und DG 1000 vertraut zu machen. Zusammen mit den Fluglehrern Dominique Langhans und Fritze Meyer lernten die SchülerInnen den Vorflugcheck eines Segelflugzeuges kennen. Dieser beinhaltet zum Beispiel das Prüfen der Ruderbeweglichkeit oder der Instrumentenfunktionen für einen sicheren Betrieb.

Nach diesem Check gings auch gleich mit den ersten Windenstarts los. Bei kräftigem Gegenwind konnten Ausklinkhöhen bis zu 550 m über Grund erreicht werden. Diese Höhe ermöglichte einen Gleitflug zwischen 6 – 8 min. Nach der Landung wurden die Flugzeuge gemeinsam aus der Landebahn zurück zum Start geschoben und dann war der Nächste beziehungsweise die Nächste dran. Am Ende dieses ersten schönen Flugtages waren alle Schülerinnen einmal in der Luft und das Frühstück war auch dort geblieben wo es hin gehört.

Am nächsten Tag zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Gute Thermik ermöglichte es, dass einige SchülerInnen mittels Kreisen im Aufwind bis zu 30 min fliegen konnten. Die Mutigen durften unter Aufsicht der Fluglehrer sogar mal selbst das Steuer übernehmen.

Dieser wunderschöne Flugtag fand mit einem gemeinsamen Grillabend und Lagerfeuer mit Stockbrot einen würdigen Abschluss.

      nach oben