Quiz der Religionen      

„Weißt du, was ich glaube?“

 

Schülerinnen und Schüler der 8. – 10. Klasse von vier Berliner Schulen (Jüdisches Gymnasium Moses Mendelssohn, Katholische Schule Liebfrauen, Evangelische Schule Steglitz und – Dank der guten Beziehungen unseres Schulleiters Herrn Jacobs – als Vertreterin einer öffentlichen Berliner Schule, erstmalig das Marie-Curie-Gymnasium) traten unter obigem Motto in einen Wettstreit um Fragen zu den drei großen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam.
Veranstaltungsort war der Vorjahressieger, das Jüdische Gymnasium Moses- Mendelssohn.
Ansinnen dieser seit vielen Jahren statt findenden Veranstaltung ist es, Vorurteilen und Abschottungstendenzen zwischen Religionsgemeinschaften entgegen zu wirken. Denn je geringer die gegenseitige Kenntnis ist, desto leichter entwickeln sich Vorurteile.
Die Fragen – zuvor durch eine anwesende, unabhängige ExpertInnenjury begutachtet - wurden aus den Bereichen der Geschichte des Judentums, des Christentums und des Islams, der Heiligen Schriften, des religiösen Lebens und zu den religiösen Festen gestellt. So sollte die Neugierde und das Interesse für die eigene wie für die andere Religion geweckt werden.
Aber nicht nur Wissen, sondern auch Konzentration und Schnelligkeit waren gefragt. Während des Wettbewerbs saß jedes Team an einem eigenen Tisch und bemühte sich, nach Verlesen der Frage so schnell wie möglich die Antwort zu finden und gleichzeitig auf den Buzzer zu drücken.
Eine Schülerin berichtete: „Die Spannung zwischen den Teams an den Tischen war deutlich zu spüren. Jedes Team hatte auch ein unterstützendes Publikum mitgebracht, so dass der Lärm an Anfeuerungsrufen und Applaudieren unüberhörbar und sehr motivierend war!“
Nach entsprechender Vorbereitung durch die Religionslehrer Herrn Badenhoop (Evangelische Religion) und Herrn Nawroth (Katholische Religion) gelang es unserem teilnehmenden Team aus Schülerinnen und Schülern des achten Jahrgangs einen guten dritten Platz zu erzielen. Darüber hinaus hatten sie Gelegenheit, insgesamt mit Spaß und Freude viel für einen interreligiösen und damit interkulturellen Dialog lernen zu können!

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